Dadurch ist ein grüner Laser deutlich empfindlicher

Einen Laserpointer kann man für viele Dinge einsetzen, aber man sollte ihn nie als Spielzeug benutzen und schon gar nicht so einen starken. Die Effekte, etwas damit anzustrahlen, mögen lustig sein, aber das Risko damit einen Schaden bei sich oder anderen zu verursachen ist sehr gross. Schon die unabsichtlich reflektierten Strahlen reichen, um einen dauerhaften Netzhautschaden zu verursachen. Ein Freund von mir hat mir seinen 1000 mW Laser vorgeführt und obwohl er Elektrotechniker ist und sehr verantwortungsvoll damit umgegangen ist war mir bei der Vorführung nicht wohl.

Mir ist die Gefahr, die durch einen grünen Laser ausgeht durchaus bewusst. Ich mache mir auch ernsthafte Gedanken darüber. Ist also für mich kein 'geil, will ich haben'-Spielzeug.

Die technische Seite hat Dir Claudio bereits erklärt. Zur Ergänzung: Das Teure am grünen stärkster laserpointer ist seine Lichtfarbe, die durch aufwendige Technik aus einer roten Laserdiode über Filterkristalle moduliert werden muss. Dies erfordert eine genaue Justierung der einzelnen Teile. Dadurch ist ein grüner Laser deutlich empfindlicher auf Schläge als ein roter. Ein Fallenlassen ist meist der Todesstoss. Leider - Claudio hat es erwähnt - entspricht die Mechanik in der Regel nicht dem Preis eines solchen Pointers.
Da sich unsere beiden Posts wohl gekreuzt haben, nochmals meine Frage: gibt es denn eine Alternative? Ich glaube vom rein praktischen Standpunkt aus gesehen, ist so ein grüner Laser halt schon ideal.

Die Dinger sind definitiv sehr gefährlich fürs Auge! Auch in einen erlaubten Laserpointer 30000mw würd ich niemals reinschauen. Dass die Dinger bei Mißbrauch zur Erblindung führen können garantier ich. Das ist nicht übertrieben. Ich selber hab allerdings keinen, weil ich nicht wüßte, was man damit sinnvolles oder spaßiges machen kann, ausser halt zeigen. Dafür reicht dann aber echt ein erlaubter.

Neuere Untersuchungen mit Laserpointer grün am Menschen (Strahlenschutzkommission und Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) haben gezeigt, dass bei zufälliger Bestrahlung der Pupillen-, Lidschlussreflex bei 20% der Probanden fehlt und es zu einer Gefährdung der Augen kommt.